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Die unglaubliche Geburt


                  Die unglaubliche Geburt 



So da die ganze Geschichte auf einmal verschwunden ist werde ich versuchen sie wieder so schön und ausführlich zu schreiben wie sie auch schonmal hier stand. Vielleicht kann sich ja einer noch an die alte Geschichte erinnern und kann mir eventuell ja noch Tipps geben was noch unbedingt rein muss weil mittlerweile sind es schon 7,5 Monate her.

Vorweg möchte ich noch sagen das es bei uns eine ziemlich lange und deshalb nicht gerade traumhafte Geburt war so das man nicht weiter lesen mus wenn man nicht will, da ich keinen damit abschrecken will sondern eher Mut machen möchte !!! Ich wünsche ganz viel Spaß beim lesen und gern lese ich auch Feedback was ihr zu der Geschichte denkt.


Wir sind am 13.09.2008 Samstag abend noch mit Freunden was essen gegangen und haben den Abend einfach nur genossen. Ja wir haben in der Schwangerschaft nochmal ordentlich reingelegt was Kino, Essen usw. anging weil wir uns ja darauf eingestellt haben das es die erste Zeit nicht gehen wird. Wir haben dann noch schön ein paar Bilder vom Babybauch gemacht und gemütlich auf der Couch gesessen. So um 24 Uhr rum sind wir dann ins Bett gegangen und alles war wie immer einfach nur normal. Ich drehte mich mit meiner dicken Murmel immer wieder hin und her, ich konnte einfach nicht einschlafen und irgendwie zwickte es mich in meinem Bauch. Es war ihm einfach zu eng und das zwicken hörte einfach nicht auf. Der Christoph war wie immer nach paar Sekunden im Schlarafenland. Man, hatte er es gut!

Es sind glaub 2 Stunden vergangen und ich hab immer noch nicht geschlafen.
Owei und dieses zwicken geht zum ordentlichen stechen über es hört nicht mehr auf, da war mir klar ok es wird sicher auch nicht mehr aufhören. Ich habe jedoch immer noch versucht zu schlafen aber es ging einfach nicht so um 4 Uhr habe ich dann doch mal Chris geweckt und stand auch gleich wie ne eins im Bett *grins*. 

Ich war mir immer noch nicht ganz sicher und habe ihn gefragt ob es jetzt los geht? Die Frage stellt man sich am meisten vor der Geburt. Wie merkt man es überhaupt? Aber jetzt bin ich mir sicher man spürt es einfach! Wir haben überlegt sollen wir gleich ins Krankenhaus oder was machen wir am besten. Also Chris war dann erstmal duschen, rasieren und rauchen. Ich hab in der Zeit einfach mal die Abstände der kleinen Wehen aufgeschrieben und es war doch 5-10 min nur waren sie eben nicht ganz so stark. Aber wir sind dann mal lieber ins Krankenhaus gefahren das war einfach nur ein richtiges Gefühl. Nur Schatzi musste noch unbedingt vorher was machen. Und wenn ihr das bestimmt lesen tut werden ihr ein schmunzeln im Gesicht bekommen. Ja er musste sein Hemd bügeln und wo hat er das gemacht auf einem Stuhl. Ach waren wir nervös. Ich hab mich dann auch noch ordentlich geschminkt und Parfum aufgelegt. Seltsam aber es muss irgendwie perfekt sein egal wieviel Zeit man noch hat.

Es war so um 6 Uhr 14.09.2009 Sonntag morgen und wir standen vor dem Serverinsklösterchen (Unser Krankenhaus). Wir sind mit dem Taxi hingefahren owei und die Hügel die waren echt anstrengend im Auto. Es war wirklich alles einfach aufregend. Wir haben dann noch meine Mum angerufen und gesagt das wir gleich ins KH reingehen. Wir wussten irgendwie gar nicht mehr wie wir eigentlich genau vorgehen sollen aber wir sind einfach erstmal auf die Station gelaufen und wurden herzlich empfangen von Hebamme Annette Pütz. Wir haben erstmal ein CTG bekommen bestimmt über ne halbe Stunde weil als wir ankamen wurde gerade Schichtwechsel durchgeführt und wir glauben die hatten uns einfach nur vergessen. Nagut auf jedenfall hat eine Hebamme noch geschaut wie weit der Muttermund geöffnet ist.
Und es waren gerade mal 2,5 cm. Na toll hab ich gedacht dafür das er bis zu 10 cm auf sein muss für die Geburt war ich echt noch nicht verdammt weit. 
Wir waren dann noch bei einem Arzt er hat Ultraschall gemacht und Untersucht.
Es war soweit alles bestens nur meinte der Arzt wir könnten nochmal nach Hause wenn wir in der Nähe wohnen. Ja toll das war nur leider nicht der Fall und dazu noch mit Taxi hin und her fahren wollten wir auch nicht gerade. Aber der Arzt sagte es wäre kein Problem sollte auch nicht mehr bis zum nächsten Tag dauern, meinte er. Na da bin ich aber gespannt.
Wir haben dann nach einer Weile das Zimmer 506 bekommen und sollten so nach 2 std wieder zum CTG gehen und gucken ob sich was verändert hat. Für uns hiess es dann viel laufen, laufen, laufen damit der Muttermund sich öffnet. Und das haben wir natürlich auch gemacht.
Es war soweit das nächste CTG so langsam wurden die Wehen auch immer stärker *autsch*. Nur leider war es noch nicht viel Unterschied mit mit Muttermund (3 cm) so das es für uns bedeutete weiter zu laufen, laufen und nochmal laufen. Die Zeit verging natürlich auch nicht. Es war schon nachmittag und die Wehen waren einfach nicht mehr zum aushalten. Wir waren zwar ein sehr eingespieltes Team und haben sie immer so gut es ging zusammen zu atmen aber irgendwann ist der Christoph an einem Punkt gekommen wo er mir einfach nicht mehr zu sehen konnte wie ich schmerzen hatte bei den Wehen und nur noch geweint hatte. So hatte ich ihn echt noch nie erlebt so das ich selbst anfangen musste zu weinen.

Nach einiger Zeit haben wir uns entschlossen meine Mum einfach anzurufen und dazu zu holen damit der Christoph nicht ganz so allein ist und vielleicht mal 5 min zur Ruhe kommen kann. Nach einer Stunde war sie auch schon da so 15 Uhr rum. Wir haben alles zusammen gemacht und eben viel gelaufen ständig mal am CTG gelegen ich hatte mega starke Wehen nur der Muttermund wollte sich einfach nicht öffnen. Ich bin dann in die Wanne gegangen um zu entspannen damit ich wieder mehr Kraft habe. Irgendwann konnte ich jedoch nicht mehr drin liegen und wollte auch nicht die ganze Zeit die Wanne blockieren. Es ging weiter mit CTG´s und viel laufen es hat sich einfach nichts geändert und dem Chris viel das ganze immer schwerer mich so leiden zu sehen. Wenn ich dran denke wir haben glaub ich beider gedacht wir gehen ins Krankenhaus und 2-3 Stunden später kommt der kleine Wurm zu Welt.
Leider für uns nur eine Traumvorstellung gewesen. 

Es wurde immer später das Krankenhaus immer ruhiger und wir waren nur noch am laufen und Wehen verarbeiten. Zwischendurch immer wieder CTG das macht dem Severinsklösterchen wohl ne Menge Spaß *grins* aber besser so als gar nicht hab ich mir immer gesagt. Das beste hab ich ja vergessen es war bis zum abend 22 Uhr immer wieder Schichtwechsel ich glaub ich hatte insgesammt 4 verschiedene Hebammenn. Und um 22 Uhr kam die liebe Annette wieder, die uns am morgen empfangen hat darüber war ich echt froh weil sie war mir von Anfang an sympathisch. Ok ich bin ehrlich ich hab die ganze Zeit auf sie gewartet damit das Würmchen von einer so netten Frau empfangen wird *hihi*. Sie schlug uns im Wehenzimmer vor erstmal ein wenig zur Ruhe zu kommen und sie lässt uns in der Zeit ein Bad ein damit ich mich erstmal was entspanne. Sie meinte nach der Wanne könnte sie mir eine Spritze geben damit ich die Wehen nicht mehr für 1-2 Stunden merke und mich ein wenig ausruhen kann damit ich auch fit für die Geburt bin weil ich hatte ja seit über 48 Stunden nicht geschlafen *schnarch*.

Da war ich nun in der Wanne und konnt mich wieder was entspannen.
Zwar waren immer schmerzhafte Wehen dabei aber immer noch angenehmer als ohne.
Und nach einer Stunde war ich immer noch drin. Ja es ging so langsam voran meine Mum merkte es und holte die Hebamme zu uns dazu und Kontrollierte mich nochmal im Wasser und ja der Muttermund war endlich mehr als 7 cm geöffnet. Sie hatte damit es noch ein Tick schneller geht die Fruchtblase mit ihren Fingern aufgedrückt. Echt ein merkwürdiges Gefühl.
So um 1 Uhr waren es dann keine Wehen mehr sondern ging es los mit dem Pressen.
Oh man wenn ich darüber gerade nachdenke das war wirklich sehr krass. Ja so kann man es sagen ich glaub jede die eine spontane Geburt hatte weiss was ich mein. Na gut auf jedenfall musste ich sehr oft pressen und irgendwann sagte ich nur noch der kommt heute sowieso nicht mehr raus. Ich hatte wirklich langsam die Hoffnung aufgegeben. Aber dann sagte Anne das Köpfchen ist draussen und für mich fühlte sich das schon so an als wenn der Kleine ganz drausen war. Ich durfte ihn fühlen und dann sagte sie komm noch einmal dann hast du es geschafft und zack einmal nochmal ganz stark gepresst war er draussen der kleine junge Mann. 2.25 Uhr sagt der kleine Nachtschwärmer "Hallo".

Es war einfach nur unbeschreiblich. Wenn ich jetzt darübel schreibe bekomme ich sogar Bauchkribbeln einfach nur der Wahrnsinn. Der Christoph sagte nur noch "Schatz guck der Jayson ist da." Und weinte und weinte vor lauter stolz. Sie hat ihn mir gleich auf der Brust gelegt nur hat er noch kein Ton gesagt so das sie ihn anpustete. Aber keine Reaktion also nocheinmal und dann ging es los mit dem "aaahhhhhhhhhh". Meine Mum hat uns dann auch gleich beglückwünscht und uns den Moment des Glückes allein gelassen und ist gleich raus.
Nun wussten wir auch warum ich so viele Presswehen hatte er hatte 2x die Nabelschnur um den Hals so das er immer wieder zurück gerutscht ist. Dafür hat er jetzt doppelt so viel Glück. Und dann hat er sich noch ordentlich bei mir abgestossen so das er vorne und hinten einen Storchenbiss hat (Rötungen). Nun ist er da und wir sind echt überglücklich. 

Wir haben uns dann noch die mega große Nachgeburt (Plazenta) angeschaut. Ich kann es jedem nur empfehlen weil man muss einfach wissen wie das Baby im Bauch gelebt hat. Danach bin ich raus aus der Wanne und ich habe gedacht mein ganzes Blut stromt aus meinem Körper *unglaublich*. Ja wir sind dann in einen normalen Kreissaal gegangen und ich wurde dann leider noch genäht. Der kleine war aber die ganze Zeit auf meinem Arm so das ich nicht viel mitbekommen habe und wir einfach nur das Familienglück geniessen konnten. Aber nach über ner Stunde kuscheln und geniessen war ich dann echt kaputt und fertig und hab dann schon gefragt wann sie ihn endlich baden, wiegen und messen wollen. Bin schon fast eingeschlafen. Aber Christoph hat sich gleich drum gekümmert so das Jayson versorgt war und wir dann so ca. um 4 Uhr rum ins Bett gehen konnten. Ich war aber auch echt knülle. Christoph und meine Mum sind dann mit dem Taxi nach Hause gefahren und ich hab mich aufs Zimmer gelegt und der Jayson blieb auf Station. Jedoch konnt ich noch nicht mal 3 std schlafen da morgens eine Krankenschwester ins Zimmer rein kam und das ganze Zimmer aufgemischt hat so das es bei mir mit dem schlafen auch vorbei war und ich unbedingt mein Kind sehen wollte. Aber es hat so lang gedauert bis ich ihn endlich sehen durfte. Aber dann war es endlich soweit und ich hatte ihn für mich, ich hab da gesessen und gedacht ich träume. Unbeschreiblich !!!
Hab so geweint vor stolz erst dann konnte ich weinen, nach der Geburt war ich einfach zu geschafft.


                             WIR SIND EINE UNBESCHREIBLICH GLÜCKLICHE FAMILIE !!!

                  

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